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and articles:
2019:
- Zeitkolorit -
Mode und Chemie im Farbenrausch, Isa
Fleischmann-Heck, Annette Paetz gen. Schieck
(Hrsg.). Dezember 2019, 25,00 (D) /
25,70 (AT), 144 Seiten, 108 Abbildungen, 21 x
29,7 cm, gebunden.
Um den Einfluss der synthetischen Färbemittel in
einen kulturhistorischen Kontext setzen zu
können, wurde das Weltbunt-Forschungsprojekt ins
Leben gerufen, dessen Ende sich mit der
Ausstellung des Deutschen Textilmuseum nähert.
Der dazugehörige Band legt die unterschiedlichen
Facetten der gefärbten Textilien, der
synthetischen Färbesubstanzen und die
soziologischen Aspekte von Mode und Kleidung dar.
Entlang zahlreicher Abbildungen befassen sich
verschiedene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des
Weltbunt-Projektes mit einer breiten
Themenpalette von der Entwicklung der Mode, der
Alterung und Haltbarkeit von Textilfärbungen
über die Sammlungsgeschichte und den
Bestimmungsmethoden bis zu den gesundheitlichen
Aspekten und auch Risiken von Farbstoffen.
Die Autoren, neben Annette Schieck und Isa
Fleischmann-Heck, sind Katrin Lindemann, Doris
Oltrogge, Ricarda Hüpel, Robert Fuchs, Ingrid
Blom-Böer, Karlheinz Wiegmann, Stefanie van de
Kerkhof, Marc Holly, Jürgen Schram, Katja
Wagner, Stephanie Dietz, Yasmine Schulenburg,
Horst Hartmann, Kirsten Vincenz und Konrad
Scheurmann. Sie beleuchten Themen zwischen
Chemie, Geschichte und Mode und wieder zurück.
Auch die gesundheitliche Wirkung der teils
giftigen Farbstoffe werden thematisiert, genauso
wie die Analysemethoden. Viele Themen auch mit
Krefelder Bezug.
Die Entwicklung des ersten synthetischen
Farbstoffes Mauveïn brachte 1856 einen Trend ins
Rollen, der schnell die ganze Welt erfasste und
insbesondere die deutsche chemische Industrie
international in Führung brachte. Mit Zeitkolorit
- Mode und Chemie im Farbenrausch
präsentiert das Deutsche Textilmuseum in
Krefeld Accessoires und Kleider als Chronologie
der Farbenchemie.
Der
Schatz der Marienkirche zu Danzig: Liturgische
Gewänder und textile Objekte aus dem späten
Mittelalter (Berner Forschungen zur Geschichte
der textilen Künste)(Deutsch) 1. März
2019, von Birgitt
Borkopp-Restle
392
Seiten, Didymos-Verlag; Auflage: 1 (1. März
2019), ISBN-10: 3939020710, ISBN-13:
978-3939020714,
mit 191 farbigen Abbildungen und 156 Graphiken,
21,0 x 29,0 cm, gebunden, 48,
Der Paramentenschatz der Marienkirche zu
Danzig/Gdansk ist nach Umfang und Qualität einer
der bedeutendsten textilen Bestände, die sich
aus dem Mittelalter erhalten haben. Die ältesten
überlieferten Objekte Gewänder aus
zentralasiatischen Seiden mit reichem Golddekor
stammen aus der ersten Hälfte des 14.
Jahrhunderts. Die meisten der zur Ausstattung der
Altäre verwendeten Stoffe wurden jedoch in den
Seidenzentren Italiens gewebt; in den erhaltenen
Objekten liegt uns ein Repertoire von weit mehr
als einhundert verschiedenen Mustern aus dieser
Produktion vor. Für die erste große Blütezeit
der europäischen Seidenweberei ist dies das
umfangreichste Konvolut, das sich im
ursprünglichen Verwendungskontext erhalten hat.
Stickereien in Gold- und farbigen Seidenfäden
von hoher Qualität schmücken viele der
Gewänder; den Mustern der Gewebe stellen sie
Bilder zur Seite Darstellungen von
Heiligen, aber auch Szenen aus dem Marienleben
und der Passion Christi. Abzeichen und Wappen
weisen einige der kostbaren Ausstattungsstücke
als Schenkungen wohlhabender Bürger und
Korporationen der Stadt aus.
Der neue Katalog erfasst die heute in Lübeck und
Nürnberg bewahrten Werke des Schatzes. In
ausführlichen Texten und mit zahlreichen
farbigen Abbildungen, Schnittzeichnungen der
Gewänder und detaillierten webtechnischen
Analysen der Stoffe stellt er die Objekte
entsprechend dem aktuellen Stand
kunsthistorischer Forschung vor.
History in
Fashion, 1500 Jahre Stickerei in Mode. 1500 Years
of Embroidery in Fashion.
by Stephanie Seeberg,
Herausgeber: GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Leipzig, 232 Seiten, 298 farbige Abb., in
deutscher Sprache mit englischen
Zusammenfassungen.
28 x 24 cm, Klappenbroschur , Erscheinungsdatum
21.11.2019, ISBN 978-3-95498-511-1, 38 Euro
Embroidery has been used to inscribe
individuality and significance in clothing for
centuries. Ornament is embroidered onto fabric
for the purposes of decoration, attracting
attention, individualisation, and conveying
messages. This becomes apparent in the more than
one hundred objects shown in the present volume
1,500 years of fashion.
Historical pieces from the collection of the
GRASSI Museum of Applied Arts are contrasted with
works by contemporary artists, fashion designers,
and young talents. This enables us to take a new
view of the age-old art. The techniques and
significance of embroidery are explained and
texts address many current themes, including the
transience of fashion and technological
developments, gender issues, globalisation, and
sustainability. Numerous historical examples
illuminate epochs and themes of cultural history,
and the history of the collection and the city as
well. Fascinating close-ups of techniques and
materials also inform a new understanding of
embroidery, which ultimately is much more than
decoration.
Stickerei wird seit Jahrhunderten Individualität
und Bedeutung in Kleidung eingeschrieben.
Gestickter Dekor auf Gewebe soll schmücken,
auffallen, auszeichnen und Botschaften
vermitteln. Das wird an den über
100 Objekten deutlich, die in diesem Band
präsentiert werden Mode aus einem
Zeitraum von 1500 Jahren.
Historische Stücke aus dem Bestand des GRASSI
Museums für Angewandte Kunst werden dabei Werken
von zeitgenössischen KünstlerInnen,
ModedesignerInnen und jungen Talenten
gegenübergestellt. Dies ermöglicht einen neuen
Blick auf die historische Kunstfertigkeit. Es
werden nicht nur Technik und Bedeutung der
Stickerei erläutert, sondern auch viele aktuelle
Themen berührt: die Schnelllebigkeit von Mode
und technischen Entwicklungen,
Geschlechterfragen, Globalisierung und
Nachhaltigkeit. Mit zahlreichen historischen
Beispielen werden zudem Epochen und Themen der
Kulturgeschichte ebenso wie der Sammlungs- und
Stadtgeschichte beleuchtet. Faszinierende
Detailaufnahmen von Techniken und Materialien
eröffnen zudem ein neues Verständnis von
Stickerei, die eben mehr ist als Dekoration.
Moda
a Firenze e in Toscana nel Trecento, Roberta Orsi Landini, Polistampa,
2019, Pages 160,
ISBN:
978-88-596-2033-4, at euro 25.00. in italian
language - Roberta Orsi
Landini
ll Trecento è particolarmente importante dal
punto di vista dellabbigliamento: è il
secolo in cui nasce la moda, ossia
quel bisogno di continuo cambiamento che
caratterizzerà i secoli successivi. Si opera una
netta distinzione fra le vesti maschili e quelle
femminili; cambiano le tipologie degli abiti che
diventano in tutto o in parte aderenti. E si
rinnova pertanto la loro struttura sartoriale,
che diventa particolarmente complessa. Nasce la
moda giovane, che esalta il corpo.
Questa, distinta da quella tradizionale degli
anziani e delle persone che hanno una rilevanza
sociale, fa indignare i moralisti, e si
proclamano leggi che regolano il lusso e gli
eccessi. Ma proprio la proliferazione dei
divieti, e lattenzione pedante alle novità
che si vogliono vietare, sono alla base di un
sempre più accelerato processo di cambiamento,
che rende inefficace qualsiasi tentativo di
regolare il fenomeno.
Attraverso lanalisi della pittura e della
letteratura del tempo, in particolare le novelle,
il volume ci aiuta a seguire questa evoluzione,
con laiuto di tavole illustrate che
ricostruiscono lo sviluppo della moda durante
tutto il secolo.
- Indiennes, Stoff
für tausend Geschichten, 136 Seiten, 100 farbige
Abbildungen, Masse: 20,7 x 29,9 cm, Gebunden,
Zwei Sprachausgaben: Deutsch und Englisch
(Englisch ISBN 978-3-85616-893-3) , Herausgegeben von
Schweizerisches Nationalmuseum, Verlag: Christoph
Merian, Deutsch: ISBN-10: 3856168923, ISBN-13:
97838561689 201926
Preis: CHF 36.00, Euro 32.00
Indiennes sind bedruckte und bemalte
Baumwollstoffe, die aus Indien stammen und im 16.
Jahrhundert nach Europa gelangten. Bald
imitierten fanzösische und Schweizer Unternehmen
diese Stoffe. Ganz Europa liess sich im 17. und
18. Jahrhundert von den Stoffen begeistern, sie
prägten fast zwei Jahrhunderte lang nachhaltig
die damalige Gesellschaft, Wirtschaft und Mode.
Hier wird ausführlich die Rolle der zahlreichen
Schweizer beschrieben, die den höchst rentablen
Industriezweig mitgestalteten. Doch nicht nur
ökonomische Aspekte zogen Schweizer nach Indien,
auch Missionare reisten auf den Subkontinent. Und
im 20. Jahrhundert trug ein Schweizer Fotograf
Bilder von Gandhis Unabhängigkeitskampf in die
ganze Welt.
- Persian Textiles. The Ramezani Family
Collection - Von Zar-baft bis Qalamkar,
languages: in german and english, by Marie-Louise
Nabholz-Kartaschoff, 160 pages, coloured
pictures, 21 x 29 cm, Hardcover, ISBN
978-3-7025-0937-8, Verlag Anton Pustet Salzburg,
Euro 34.00
e-book: 978-3-7025-8061-2, ca. 22,99
Persian textiles from the late 19th to the early
20th century display a multitude of techniques as
well as many different kinds of illustrations.
Besides, they are used in a number of different
ways. As the subtitle indicates, they range from
precious brocades (Zar-baft) to printed cloths
(Qalamkar), from opulent oriental floral patterns
to narrative depictions, from hangings, covers
and garments to ones that are used for very
special purposes for example, cloths on
which ceremonial meals are served and ones
employed as chair and saddle covers, or animal
trappings. In this richly illustrated
publication, Marie-Louise Nabholz-Kartaschoff
presents examples from a highly diversified
private collection.
Historische
Spitzen, Textilmuseum St.Gallen, Iklé
Frischknecht Stiftung (Hg.),
Die Leopold-Iklé Sammlung im
Textilmuseum St.Gallen, 2018, ISBN:
978-3-89790-533-7
288 S, 24,5x30cm, 22 Farbabb. Hardcover,
Deutsch. Euro 58 + Versandkosten
ARNOLDSCHE Art Publishers -
Olgastraße 137 - D70180 Stuttgart
phone +49 (0)711 64 56 180 - fax +49 (0)711
64 56 1879 - e-mail art@arnoldsche.com
Mit Beiträgen von: Anne
Wanner-JeanRichard, Frieda Sorber, Roberta Orsi
Landini, Thessy Schoenholzer Nichols
Spitzen waren eine Passion von Leopold Iklé
(18381922), dem Spross einer Hamburger
Textildynastie, der in St. Gallen im Zuge des
industriellen Booms um 1900 erfolgreich
Maschinenstickereien produzierte. Er exportierte
unter anderem nach England, Frankreich und in die
USA St. Gallen war damals
weltmarktführend in dieser Sparte.
Ursprünglich diente seine Sammlung
handgefertigter europäischer Klöppel- und
Nadelspitzen aus der Zeit vom 16. bis 19.
Jahrhundert als Inspiration für die
Textilentwerfer seiner Firma. Durch Iklés
Sammlerleidenschaft übertraf sie jedoch schnell
die praktischen Ansprüche an eine einfache
Vorlagensammlung. 1904 schenkte er sie dem
Textilmuseum St. Gallen.
Historische Spitzen präsentiert einen
umfassenden Überblick und die Highlights der
Spitzen dieser einzigartigen Sammlung
Die Publikation erscheint zu der Ausstellung Spitzen der Gesellschaft. Die
Sammlung historischer Spitzen des Textilmuseums
St. Gallen, 26.10.201810.02.2019.
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