ANNE WANNER'S Textiles in History / exhibitions |
Deutsches
Textilmuseum Andreasmarkt
8 |
tel:
++ 02151 / 946 94 50 fax: ++ 02151 / 946 94 55 e-mail: textilmuseum@krefeld.de internet: www.krefeld.de/textilmuseum director: Prof.Dr. Brigitte Tietzel lecture of B.
Tietzel 4 Nov. 2004, 8pm |
the
museum is closed on mondays opening hours: 1 April to 31 October tuesday - sunday 10 am to 8 pm 1 November to 31 March guided tours: entrance fees: further reductions possible |
Féraud Couture, Pariser Flair in Krefeld 12 September until 19 December 2004 |
Press conference: Thursday 9 September 2004, 11o'clock, Library of DTM |
Press release: |
Vor einiger Zeit kam eine
grosse Anzahl Couture Kleider der Firma Louis Féraud
nach Krefeld. Für die korrekte Aufbewahrung wurde der
Rat des Deutschen Textilmuseums eingeholt. Jetzt zeigt
das Museum einige der schönsten Stücke dieser
ungewöhnlichen Ausstellung. 2001 hat die Firma ihre letzte Couture Kollektion vorgestellt. Heute entstehen nur noch prêt-à-porter Modelle. Die ausgestellten Objekte stammen aus den letzten 15 - 20 Jahren. Sie wurden ausschliesslich von Models zur Vorführung auf dem Laufsteg getragen und dann "abgelegt". Nicht in allen Fällen konnten wir deshalb herausfinden, wann genau die Kleider entstanden und wer sie tatsächlich entworfen hat. Ein Modehaus funktioniert durch die Zusammenarbeit einer grossen Anzahl von Personen, darunter auch verschiedene Designer. Soweit es ihnen möglich war, haben die Mitarbeiter von Féraud uns geholfen, Klarheit in die Angelegenheit zu bringen. |
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Louis Féraud,
1921 in Arles geboren, gestorben 1999 in Paris, war
gelernter Bäcker, wollte aber Maler werden. Mit seiner
ersten Frau Zizi hat er 1950 eine Modeboutique in Cannes
eröffnet, und bald gehörte Brigitte Bardot zu seine
Kundinnen. Kleider, die er der Bardot verkauft hatte,
fanden auch bei anderen Frauen reissenden Absatz. 1953
eröffnete er einen Laden in Paris, in der Rue du
Faubourg Saint-Honoré. Zwei Jahre später stellte er
seine erste eigene Kollektion vor. Die zeitweilige Verlagerung seiner Produktionsstätte nach Brasilien brachte nicht nur eine neue, folkloristische Farbenpracht seiner Stoffe mit sich, sondern ist auch der Hintergrund dafür, dass Féraud als erster auf seinen Modeschauen schwarze Models einsetzte. 1995 trat seine Tochter Kiki verantwortlich in das Geschäft ein. Bei aller Vielfalt der Stile und Modelle, die das Modehaus in über 40 Jahren Tätigkeit hervorgebracht hat, ist eines durchgehend gleich geblieben und kennzeichnend für den Stil von Louis Féraud: die sehr weibliche Linie. Seine Kleider sind zeitlos verführerische Träume. Und genau das möchten sie sein. Sie sollen unsere Besucher verlocken, sie für einen kurzen Augenblick wegholen aus einer Welt biederer Normalität und hinführen in das Modetraumland "Haute Couture". |
home content | Last revised 29 August 2004 | For further information contact Anne Wanner wanner@datacomm.ch |